Dienstag, 24. Juni 2014

Bewegungsspiel aus Altholz

Wie Ihr wisst, liebe ich einfaches Spielzeug aus Gegenständen, die eigentlich keine Verwendung mehr haben. Ich hole mir Inspiration in Kaufhäusern oder im Onlinehandel und freue mich jedes Mal diebisch, wenn ich etwas selber bauen kann und kein Geld für etwas ausgeben muss, was sicherlich nach einiger Zeit im Keller stehen wird. So, genug kritisiert, zum erfreulichen Teil: für die Koordination und die Geschicklichkeit gibt es viele Möglichkeiten, eine Art Wippe zu bauen - für Krabbelkinder reichen 2 Hoola-Hoop-Reifen, in die ein Stück Isomatte gelegt wird, größere Kinder freuen sich auch über eine Abenteuervariante im Baum. Wir haben ein tolles, halbrundes Stück Holz gefunden und einfach den Verschnitt einer Küchenarbeitsfläche drauf gelegt. Zum Wippen oder Drüberlaufen und dann Runterspringen ideal - und ein Spielzeug, was lange Freude bereitet.













Mehr braucht es nicht: ein Stück Holz und ein Brett. Ich kann mir gut vorstellen, dass statt des Holzstückes sich auch gut ein Ball mit ziemlich wenig Luft eignen würde... oder wer mag und richtig bauen will, hier habe ich eine Wippe aus einem halben Autoreifen gefunden... oderoderoder. Einfach offenen Auges durch Keller/ Haus/ Garten/ die Welt gehen, da findet sich bestimmt was.




 



Was ich an Kindern immer toll finde: die finden noch 12tausend andere Verwendungsmöglichkeiten für eine Sache - sie gucken einfach nicht so engstirnig auf etwas und sagen (so wie wir Erwachsenen): das ist ein Scheibenwischer, damit kann man Scheiben wischen. Für Kinder ist ein Scheibenwischer, abgebrochen und für uns Erwachsene quasi nutzlos, noch eine Angel oder eine Leine für den imaginären Hund oder ein Pfeil zum Tierejagen oder... So hat der Minimonsieur also direkt noch andere Verwendungen für die Wippe gefunden:

Drüber laufen und 1-2-3-4-5-6-7-8-0-10 ("neun" zu sagen, ist anscheinend noch schwierig) runterhüpfen.



 


Auch prima: austesten, welches Auto am besten die Rampe runter fahren kann - und sich wie Bolle über die Unfälle freuen.












Und Oma muss auch mal ausprobieren.....




   



Glücklicherweise hat die Oma auch noch kistenweise Zapfen da, da können wir noch toll die Sache mit der Schwerkraft ausprobieren... Erst ein Zapfen, dann "alle". Wir haben versucht, sie bis in den Sonnenschirm zu schießen und hatten einen Heidenspaß.

Dieser Post nimmt am Upcyclingdienstag teil.

6 Kommentare:

  1. Moin liebe Anne!
    Wow, die Idee ist ja mal so genial wie einfach!! *daumenhoch* Das werde ich gleich mal nach'bauen'. :-D

    Ganz lieben Dank fürs Zeigen und liebe Grüße zu Dir!
    Sanni (c:

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    1. Danke für das Lob! Wenn Du´s nachbaust, schick mir doch einfach mal ein Bild, wie es bei Dir aussieht, das fände ich spannend!

      Herzliche Grüße zurück

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  2. Haha, super! Darf ich bitte mitspielen? Besonders das Zapfenschießen ist der Hit! Wenig Aufwand, großer Effekt – so mag ich das.
    Liebe Grüße und noch viel Spaß!
    Sonja

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  3. Liebe Anne,
    hab vielen Dank für Deine schönen Worte, Du hast Recht, auch in der Freundschaft braucht es eine gute Balance aus Nähe und Distanz.
    Dir und Euch einen wundervollen Sommer, Euer Motorikspiel finde ich großartig.
    Sei herzlich gegrüßt von Nina

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  4. Was für niedliche Bilder und für eine super Idee den kleinsten Hebel- und Schwingungstechnik näherzubringen. Das ist einfach zu einfach, um es nicht nachzumachen. Danke fürs Teilen

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