Freitag, 8. Mai 2015

Solarkocher: das geht!

Ich hab´s versprochen: hier kommt ein Zwischenbericht zum Solarofen
Sobald die Sonne auch nur ein bißchen scheint (und wir waren in den letzten Tagen nicht sehr verwöhnt), wird das gute Stück genutzt: hier seht Ihr die Apfelringe, die ich aus geschenkten, da nicht mehr verkaufbaren Äpfeln gemacht habe. Die Ringe waren innerhalb kürzester Zeit verputzt - so süß und lecker!












Und so war das Wetter, als ich die Ringe gebrutzelt habe: leicht bewölkt, immer mal wieder Sonnenlücken, 15°C. Innerhalb von nicht mal 3 Stunden waren die Ringe perfekt (von 14Uhr bis kurz vor 17Uhr). Die Äpfel habe ich einfach in Ringe geschnitten (mit Schale), nachdem ich das Kerngehäuse entfernt habe. Auf einem Backblech mit Backpapier ausgelegt und getrocknet.












Aus den restlichen Äpfeln habe ich heute Apfelmus gemacht: Äpfel geschält und mit gaaaanz wenig Wasser in den Topf. 1 Stunde im Ofen und dann mit der Gabel zerdrückt (geht bestimmt auch feiner, mit dem Zauberstab oder so, aber ich mag`s stückig). Das Mus kommt jetzt gleich in Glas, was ich ebenfalls im Ofen sterilisiert habe:










Oben ist das Glas mit Deckel zu sehen, was ich zum Sterilisieren in den Ofen gestellt habe, unten im Topf ist noch Grünkohl, den ich für das Abendessen aufwärme. Auftauen geht übrigens auch total super im Ofen - ich habe keine Mikrowelle und so kriege ich Tiefgefrorenes schnell aufgetaut und direkt gewärmt, ohne das was anbrennt. Hatte ich auch schon von den Hähnchenschenkeln berichtet, die der Minimonsieur sich neulich gewünscht hat? Die habe ich auch im Ofen gegart und hinterher nur noch im Backofen unter den Grill gelegt, damit sie schön knusprig werden. Das Fleisch hatte ich vorher im Bräter (ich habe einen schwarzen Alugussbräter mit Deckel) circa 4 Stunden durch gegart und dann 5 Minuten unter dem Grill schön knusprig werden lassen. Perfektes Essen. selbstgemachte Pommes dazu und lecker Salat und ganz viel Ketchup. Frühlingsabendglück. Apropo Grill: für unseren allwöchentlichen Nachbarschafts-Grillabend habe ich sogar schon Kartoffeln im Ofen vorgekocht: ganz normal in einen Topf mit Wasser, nach ca. 1 Stunde waren die Kartoffeln gar und noch so fest, dass ich sie perfekt auf den Grill legen konnte. Hätte nie gedacht, dass das funktioniert!






Was dagegen nicht so toll funktioniert hat, war: Rhababer. Hatte gehört, dass das getrocknet sehr schmackhaft sein soll und musste das natürlich gleich ausprobieren. Klang nach einem Geschmackserlebnis. Leider waren sowohl der erste Versuch nach diesem Rezept misslungen, wie Ihr am Foto nebenan sehen könnt: der Rhababer war innerhalb kürzester Zeit vertrocknet und einfach nur noch hart. Vielleicht hätte ich die Scheiben doch dicker schneiden sollen? Beim nächsten Versuch habe ich einfach Stückchen abgeschnitten, aber das hat auch nicht geschmeckt - furchtbar sauer und einfach unlecker. Mal sehen, falls ich mal wieder Rhababer übrig habe, starte ich bestimmt noch mal ´nen Versuch (vielleicht mit zusätzlicher Süßung durch Agavendicksaft oder so...)




Supergenial schmecken dagegen: Apfelschalenchips. Als ich das Apfelmus gemacht habe, war es mir viel zu schade, die Schalen wegzutun. Also habe ich sie einfach mit in den Ofen gelegt - und hatte innerhalb von nicht mal 30 Minuten knusprige Chips. DAS werde ich definitiv wieder machen - und beim nächsten Mal mit Gewürzen experimentieren: könnte mir eine leichte Rosmarin-Salz-Mischung gut vorstellen oder Blütensalz oder vielleicht auch nur ein bißchen Thymian? Hmmm, ich freu mich schon.




Und weil ich mich beim letzten mal so gefreut habe, dass ich Maria tatsächlich etwas neues zeigen konnte, verlinke ich diesen Beitrag wieder bei der Nachhaltigsparade EiNaB.

1 Kommentar:

  1. Hallo Anne!

    ... und ich bewundere ihn heute noch immer! Sensationelle Sache!

    Meine Terasse geht nach Süden, das wäre perfekt!

    lg
    Maria

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