Dienstag, 7. Juli 2015

Wasserbombenbälle: DIY-Upcycling für die heißen Tage

38°C - und das jeden Tag! Keine Abkühlung nachts. Waaah, das übersteigt mein Wohlbefinden. Und auf Freibad habe ich auch keine Lust: japanische Verhältnisse im Becken und ein Lärmpegel, der jede Unterhaltung unmöglich macht? Nein danke. Also pimpe ich den Garten für die Kinder (und für meinen Frieden). Planschbecken und Gartendusche sind installiert, Sonnensegel gespannt, Sommerzelt aufgebaut. Zur Abwechslung gab`s jetzt Wasserbombenbälle. Wasserbomben machen Spaß - und verursachen Plastikmüll! Den will ich doch im Plastic Free July vermeiden - außerdem ist es für die Erwachsenen nicht so ein ganz großer Spaß, die ganze Zeit nur am Wasserhahn zu hängen und Knoten in die Ballons zu friemeln. Also habe ich Wasserbombenbälle gebastelt, die immer wieder verwendet werden können und außerdem nicht wehtun, wenn eins der Kinder getroffen wird.

Man nehme:








Schaumstoffreste. Ich habe die Idee im Netz gefunden und da wurden dafür Schwämme benutzt. Das ist aber überhaupt nicht in meinem Upcyling-Sinne, denn benutzte Schwämme möchte ich natürlich dafür nicht verwenden. Also habe ich diese Reste aus einer Polsterei zerschnippelt in feine Streifen und einfach in der Mitte fest zusammen gebunden - und ich meine RICHTIG fest, damit die Bälle beim Werfen nicht auseinander fliegen.







Das sollte reichen für alle Kinder und Nachbarskinder und die spielwütigen Erwachsenen, oder?















Schon die Form sieht spannend aus und ist etwas auch für die Allerkleinsten:
















einfach zu greifen, saugen sich schnell mit Wasser voll und verletzen niemanden. Bilder unserer ausufernden Wasserschlacht habe ich leider nicht, da hatte ich zuviel Angst um die Kamera....












Aber die Teilnehmer am Creadienstag und an der EiNaB können sich unsere Freude bestimmt vorstellen oder? Der Upcycling-Dienstag macht leider Sommerpause....

7 Kommentare:

  1. Ja super! Ich habe neulich bei einem Sommerfest auch gegen Wasserbomben und für Schwämme plädiert. Die doofen Bomben brauchen einfach eeewig zum füllen, sind innerhalb von 30 Sekunden verballert (und 80% treffen noch nicht mal ihr Ziel) und machen Müll, Müll, Müll. Schwämme zu benutzen ist soviel einfacher, dass es rätselhaft ist, wie sich Wasserbomben überhaupt erst durchsetzen konnten.
    Jedenfalls find ich deine Bälle sehr chic und extrem nachhaltig!
    LG Zora

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    1. Hallo Zora, danke für Deine Worte (und für das EiNaB-Hosting :-) ) Ich fand das Tolle an meinen Bällen, dass sie eben aus MÜLL hergestellt wurden - un dich bin mir sicher, dass jeder fix an Produktionsreste von Schaumstoff rankommt, die Polstereien oder Matratzenhersteller freuen sich bestimmt, wenn sie was loswerden.
      Wir haben die Bälle jedenfalls bereits mehrmals verschenkt und ich werde direkt noch eine Serie produzieren - das war nämlich auch ganz in meinem Sinne: schöööön einfach und ohne teure Hilfsmittel.
      Hab einen schönen Tag!

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  2. Cool - muss ich gleich mal im Keller nach Schaumstoff suchen gehen - hatte ich mal als Verpackungsmaterial irgendwo drin. LG

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    1. Ja, auch ne gute Idee: stimmt, als Verpackungsmaterial wird das ja auch oft verwendet! Viel Spaß beim Basteln!

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  3. Was eine coole Idee... Das wird mal notiert!
    Schaumstoff habe ich zwar keinen zuhause liegen, aber Schwämme wären durchaus aufzutreiben.
    Liebe Grüße, Lena

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  4. Toll! Das hatte ich für letzten Sommer auch schon auf meiner todo- Liste, und dann ist es von dort auch wieder verschwunden- Danke für den tollen Tip, diesen Sommer werde ich es vielleicht schaffen :-)
    Viele Grüße von der Zwergenmama

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  5. Die Idee ist wirklich genial und wird garantiert nachgemacht! Wir beschmeißen uns im Sommer auch liebend gern mit Wasserbomben, aber deine Variante ist viel besser! Ich habe bei normalen Wasserbomben auch immer Bedenken, dass der Hund mal so einen geplatzten Ballon verschluckt, der jagt da nämlich auch immer so gern hinterher. Also danke fürs Zeigen :) Liebe Grüße!

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