Donnerstag, 27. August 2015

Blogger für Flüchtlinge

Bild: blogger-fuer-fluechtlinge.de

















Jeden Abend diese Bilder - und immer schau ich dabei auf die kleinen Kinder, die erschöpft bei ihren Eltern in den Armen liegen, die mit Tränen in den Augen hilflos inmitten einer Menschenmenge stehen, die manchmal auch vor Freude lachen, weil sie es endlich geschafft haben: den Weg nach Europa. Und immer denke ich: verdammt, ich kann mich so glücklich schätzen, dass unser Minimonsieur das nicht erleben muss: Entwurzelung, Entbehrung, Erschöpfung und Angst. 
Und dann fällt mir ein: auch in meiner Familie gibt es Flüchtlinge. Wenn mein Schwiegervater nicht vor fast 70 Jahren aus dem Sudetenland geflohen wäre, dann würde ich heute nicht hier sitzen und über mein Kind nachdenken! Mensch, wir Deutschen sind doch auch ein Volk von Flüchtlingen und Vertriebenen, das sollten wir mal nicht vergessen. Und das ist noch gar nicht so lange her! Und auch damals gab es eine Atmosphäre von Wegguckern, von Nichts-Sagern, von Mitläufern. Ich will das nicht. Ich will sagen, dass Flüchtlinge willkommen sind. Ich will Flagge zeigen, gegen den braunen Matsch in den Hirnen einiger. 
Deswegen mache ich mit bei Blogger für Flüchtinge - zur Information, für Aktionen und Ideen und um zu zeigen: Rassismus ist bei uns nicht erwünscht!

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