Mittwoch, 30. Dezember 2015

Upcycling-Weihnachtsbaum

Trotz vorweihnachtlichem Stress im "Känschterle" bin ich doch noch zum Upcyceln gekommen: ich habe uns einen Tannenbaum genäht!







In der wunderbaren facebook-Verschenks-Gruppe habe ich eine ganze Tüte voll alten Gardinen geschenkt bekommen... teilweise mit Stockflecken, aber das macht mir nix, die habe ich rausgeschnitten und den Stoff teilweise noch gefärbt.

Der Baum besteht aus lauter "Sternen" in verschiedenen Größen, die ich jeweils der Größe nach übereinander gestapelt habe. Gefüllt sind die Sterne mit Schaumstoff, der eigentlich zum Sitzsack-Füllen gedacht ist. In der Mitte hat jeder Stern ein Loch, ein alter Besenstil fungiert als "Stamm".

Geschmückt haben wir traditionell am 23.12. abends - diesmal nur mit Kugeln und neu erworbenen kabellosen Kerzen. Ums kurz zu machen: der Baum kam gut an!





Er 

  • ist upgecycelt
  • und wiederverwendbar,
  • nadelt nicht
  • kann im Keller überwintern
  • sieht aus wie ein Tannenbaum ohne ihn künstlich nach zu bilden (was mein Riesenproblem bei Plastiktannenbäumen ist)
Ich hatte dieses Jahr (nicht nur wegen dieses genialen Baums, aber auch) ein richtig entspanntes Weihnachten - und ich hoffe, es ging Euch auch so! Vielleicht ist diese Idee ja Inspiration für nächstes Jahr?

Herzliche Grüße,

Eure 

Anne




Dienstag, 22. Dezember 2015

Känschterle - Fachmietervorstellung. Heute: Antia, die Hutmacherin

Ihr habt es ja schon gemerkt, ein regionaler Bezug der Produkte im Känschterle ist mir wichtig. Alle Fachmieter kommen hier aus der Gegend und viele produzieren auch Schwarzwaldtypisches oder interpretieren den Schwarzwald ganz neu. 




So wie Antje, die ganz tolle Fascinator herstellt - viele davon mit einem augenzwinkernden Schwarzwaldbezug. Eigentlich steht Antje als Antia, die Hutmacherin, oft auf Rockabilly-Festivals, um ihre Fascinator an die Frau zu bringen - und da passen die Teile auch so richtig toll hin. Leider bin ich selber so gar keine Schmuckträgerin, aber der Kirsch-Fascinator hat es mir doch schon ziemlich angetan. Wenn ich nur wüsste, wann ich den mal tragen soll?! 






Bei mir im Känschterle findet Ihr Fascinator und Headpieces, in Antjes dawanda-Shop gibts auch noch feinste Hutmode. 



Dienstag, 15. Dezember 2015

Känschterle - Fachmietervorstellung. Heute: Waschecht

"Usdenkt und gschaffe in Todtnauberg" - so lautet der Slogan von Waschecht. Todtnauberg ist ein typisches Dörfchen im Südschwarzwald: Skilifte, Wald, Tradition und Moderne. Das findet sich auch in den Uhren von Waschecht wieder: die Kuckucksuhr wird modern interpretiert. In knalligen Farben mit einem modernen Quarzuhrenwerk machen die Uhren ganz schön was her.






Neuster Clou von Markus und Heidi, die übrigens auch einen eigenen Laden in Todtnauberg haben: der Zettelwirt, eine Pinnwand aus feinstem Filz in bekannter Bollenhutoptik. Sieht nicht nur lustig aus sondern ist auch hochwertig gearbeitet und es macht Spaß, etwas an die angedeuteten Bollen zu pinnen. 






Das ideale Geschenk aus dem Schwarzwald für die, die schon alles haben! Neben den Waschecht-Uhren und den Zettelwirten findet Ihr natürlich auch noch viele tolle andere Sachen im Känschterle - ich freu mich auf Euch!



Mittwoch, 9. Dezember 2015

Känschterle - was ich sonst noch hab: Bücher aus dem Ankerherz-Verlag

In meinem Pop-Up Laden mit Fachvermietung in der Staufener Fußgängerzone verkaufe ich lauter Herzensdinge. Etwas, was mir neben all den fantastischen selbstgemachten Dingen am Herzen liegt ist auch der kleine aber äußerst feine Ankerherz-Verlag

Letztes Jahr habe ich dem Papatän das eindrückliche Buch "Sturmkap - Um Kap Hoorn und durch den Krieg - die unglaubliche Reise von Kapitän Jürgens" geschenkt und bin so auf den Ankerherz-Verlag aufmerksam geworden. Inzwischen reihen sich einige Bücher in unser Regal, darunter die einzigartige Biografie von Francoise Gilot - der "Frau, die nein sagt" - nein zu Pablo Picasso. Gilot war die einzige Frau, die Picasso verlassen hat, sonst war er immer derjenige, der die Herzen brach. Francoise Gilot aber, selbst Künstlerin, Malerin, Muse, ist eine unvergleichlich starke Frau und Malte Herwig durfte die inzwischen über 90Jährige in ihren Ateliers in New York und Paris besuchen und zeichnet in diesem Buch ein ganz persönliches Bild von ihr. Ich liebe Bücher über starke Frauen, sie sind mir Inspiration und Mahnung! Und dieses Buch habe ich ganz besonders gern gelesen.





Als ich beim Ankerherz-Verlag angefragt habe, ob ich einige der Bücher in ein Fach stellen kann, bin ich sofort superfreundlich aufgenommen worden. Und obendrein hat mich Julia Krücken, die zusammen mit ihrem Mann den Ankerherz-Verlag gegründet hat und leitet, noch auf ein anderes, tolles Buch aufmerksam gemacht: "Barmherzige Schwestern". Darin erzählen 25 Nonnen aus dem Malteserorden in Heitersheim über Liebe, Leid und Leben - Heitersheim ist Staufens Nachbarort! Natürlich hab ich das Buch mit Lokalkolorit auch hier im Känschterle - und natürlich habe ich es auch direkt verschlungen und war beeindruckt, von diesen starken Frauen. Sie sind anders stark als Francoise Gilot, aber nur anders, nicht weniger. Die tiefe Verbundenheit in ihrer Gemeinschaft und zu Gott hat mich berührt, das einfache Leben erscheint mir in einer Zeit, die immer schneller und lauter wird, mehr und mehr erstrebenswert. 






Die beiden Bücher gibt es neben einigen anderen bei mir im Laden - und sie sind alle von Herzen zu empfehlen!


Dienstag, 8. Dezember 2015

Känschterle - Fachmietervorstellung. Heute: Gisi´s Bolläkappä

Herzlich gelacht habe ich, als ich das erste Mal eine von Gisi´s wunderbaren Bolläkappä gesehen hab: eine richtig toll gehäkelte Mütze mit den schwarzwaldtypischen Bollen drauf. Hätt ich mir da nicht gerade vorher eine Kopfbedeckung gekauft, ich hätte direkt zugeschlagen.






Daher war es nur folgerichtig, Gisela zu fragen, ob sie ihre tollen Mützen nicht im "Känschterle" verkaufen möchte - sie möchte! Ich freu mich daher riesig, einige Exemplare bei mir im Laden präsentieren zu können - mit und ohne Bollen, mit und ohne Vlies an den Ohren, aus Schurwolle- oder reiner Wolle. Ihr wisst ja bestimmt, dass die roten Bollen anzeigen, dass die Trägerin noch nicht vergeben ist, wohingegen verheiratete Frauen schwarze Bollen tragen. Aber da es hier ja vor allem um den Spaß geht, gibt´s bei Gisi auch grüne, lilane oder gelbe Bollen. Und Spaß machen die hochwertig und in 100% Handarbeit hergestellten Mützen auf jeden Fall.



 


Kommt doch mal vorbei und probiert sie auf!








Und was es mit dem Buch da im Schaufenster auf sich hat, das verrate ich Euch morgen!

Samstag, 5. Dezember 2015

Die Presse war da: Bericht über das Känschterle

Hui, lustig sich selbst aus der Zeitung an zu schauen:



Bild: Gabriele Hennicke


Heute berichtet die Badische Zeitung über mich, das Känschterle und meine Motivation - danke an Gabriele Hennicke für den tollen Artikel.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Känschterle - Fachmietervorstellung. Heute: smartebeutel

Auf der Suche nach Fachmietern bin ich über 3 Ecken an Hannah geraten - freie Grafikerin für Werbung und Kommunikation und ein echter Gewinn für das Känschterle. Ihrer Liebe zum Druck gibt sie nämlich in ihren smarten Beuteln Ausdruck: Taschen und Beutel, die sie mit selbst entworfenen Motiven bedruckt und die einfach herrlich aussehen. Na klar gefällt mir das Schwarzwaldsäckchen am besten:





Wie Ihr wisst, bin ich ja eh ein Stoffbeuteltier und verzichte gern auf Plastiktüten. Wenn es sich dann aber noch um so witzige Motive auch hochwertigen Baumwolltaschen handelt, bin ich natürlich gleich Fan!








Neben den Stofftaschen und Turnbeuteln gibt´s auch noch Ohrringe von der smarten Hannah bei mir im Känschterle. Hannah stellt aber auch noch kleine Kosmetikbeutel und Handytaschen her, schaut Euch doch einfach mal auf Ihrer Webseite um. 







Donnerstag, 26. November 2015

Auf die Mütze: Upcycling-Beanie aus alten T-Shirts

Ich liebe Beanies. Und ich liebe Upcylcing. Was macht das? Eine groooße Liebe für Upcycling-Beanies!






Ich nähe mir meine Beanies nach der wunderbaren Anleitung von Susanne: die Mützen lassen sich wenden, umschlagen und so auf allerhand Wegen tragen.

Es macht richtig Spaß, alte Shirs miteinander zu kombinieren, da kommen manchmal Kombis raus, die einfach zu toll sind.

Grüns ist ja gerade meine Lieblingsfarbe:







Aber am liebsten mag ich es so - wenn der "Umschlag" aus dem Innenstoff noch ein ganz kleines bißchen zu sehen ist und die Mütze ansonsten hinten am Kopf etwas unordentlich fällt - schön lässig halt.








Dienstag, 24. November 2015

Känschterle - Fachmietervorstellung. Heute: Morendo Memoria

Ein der ersten, die ich angesprochen habe, ein Fach im "Känschterle" zu mieten, war Lisa von Morendo Memoria. Und sie war sofort dabei!





Deswegen freue ich mich, sie und ihre Arbeit heute vor zu stellen. Lisa ist eine Frau mit unglaublich viel Energie. Neben ihrem Label Morendo Memoria, für dass sie Fahrradschläuche, Nespressokapseln und Schallplatten upcycelt, hat sie vor drei Jahren die Frei-Cycle ins Leben gerufen: eine Up- und Recycling-Messe, die ihresgleichen sucht. Genau wie ich heute war sie damals auf der Suche nach Möglichkeiten, ihren Schmuck und ihre Accessoires zu verkaufen. Dabei fiel ihr auf, dass es zwar einen Haufen Märkte und Messen gibt, aber nichts war rein dem Thema Up- oder Recycling gewidmet. Also machte sie sich kurzerhand selbst ans Werk - und die Frei-Cycle ist so erfolgreich geworden, dass sie ab nächstem Jahr eine eigene Messe wird und nicht mehr im Rahmen der Baden-Messe statt findet.








Im "Känschterle" findet Ihr Lisas Gürtel aus Fahrradschlauch, Ohrringe aus Nespressokapseln, Armreifen aus Schallplatten, Ketten aus Fahrradketten, Notizbücher und Kalender mit Schallplattenumschlag sowie große und kleine Schalen aus Vinyl und Ohrstecker aus Lego. 






Alles zum Gucken und Anfassen gibt´s im Känschterle - wer nicht vorbei kommen kann, stöbere doch in ihrem Onlineshop.

Montag, 23. November 2015

Häkeln mit T-Shirt-Garn: Resteverwertung

EIGENTLICH nähe ich aus alten T-Shirts ja Beanies - ich liebe diese leichten Mützen, die sogar unter den Fahrradhelm passen. Mein persönlicher Favorit ist dieses Exemplar aus einem völlig verzogenen Shirt mit Kassettenmuster - schön oldschool. 





Manche T-Shirts sind aber so verpillt oder gar mit kleinen Löchlein, dass sie für Mützen nicht mehr taugen. Eigentlich taugen Sie für gar nichts mehr, was mit Nähen zu tun hat. Zum Wegschmeißen sind sie aber immer noch zu schade und deswegen habe ich mich jetzt mal an das Häkeln mit T-Shirt-Garn gewagt. 

Dazu habe ich nach dieser Anleitung einen Endlos-Faden aus einem Shirt hergestellt.

Und jetzt sitze ich hier im Känschterle und häkele so vor mich hin. Dank dicker Nadel und großen Maschen geht das ganz fix.




Was das wird? Ich glaube, ein Sitzpouff oder Meditationskissen? Vielleicht auch ein Teppich? Mal sehen, ich teste erst mal weiter aus.

Freitag, 20. November 2015

Känschterle - warum mach ich das eigentlich?

Nachhaltig leben - das ist etwas, was ich durch den Minimonsieur gelernt habe. Natürlich zeigt er mir nicht, wie das konkret geht, aber ich stelle mir einfach immer häufiger Fragen wie: brauche ich bzw. braucht er das ganze Spielzeug wirklich? Welche Werte möchte ich ihm mitgeben: machen ihn gegenständliche Geschenke wirklich glücklich oder ist es nicht viel eher die Zeit, die ich mit ihm verbringe? Wie soll die Welt aussehen, wenn er groß ist: sollen Müllprobleme, Flüchtlingskrisen und Kriege, Wasserknappheit oder künstlich hergestellte Nahrungsmittel seinen Alltag bestimmen?

Ich habe meine Antwort gefunden und meinen Konsum reduziert - und liebe die freie Zeit, die ich mit meiner Familie verbringen kann. Ich freue mich über unsere Gesundheit, die wir mit regionalem und saisonalem Bio-Essen unterstützen. Ich bin begeistert davon, wie viel Kreativität in uns freigesetzt wird, wenn wir uns auch mal langweilen, weil uns nicht der Fernseher oder etwas anderes bespaßt. Ich gebe weniger Geld für Zeug aus...

.. und so kam ich zum Upcycling (ganz nebenbei hat mir der Minimonsieur gezeigt, dass eine halbverrottete Plastikflasche zum Spielen viiiiiel interessanter ist als jedwedes teuer erstandenes "Spiel"-Zeug). 

Worauf ich schlecht verzichten kann, sind Klamotten. Ich tausche inzwischen viel oder nähe um. Und auch der Minimonsieur bekommt fast nur Second-Hand-Sachen, die oft so schön sind, als wären sie neu. Das einzige Problem: Hosen. Dieses Kind kriegt sie alle kaputt! Denn: ich stell mich nicht neben ihn und passe die ganze Zeit auf, dass auf sein sauteures Markenshirt kein Fleck kommt oder das die Hosen eben keine Löcher an den Knien bekommen. Soll er doch spielen, toben, kriechen, krabbeln, rumrutschen, klettern - all das eben, was eine glückliche Kindheit ausmacht. 

Und weil ich Kinderhosen flicken scheußlich finde, habe ich angefangen, selber welche zu nähen - mit Lederflicken auf den Knien! Die erste Hose hat der Monimonsieur über ein Jahr getragen: er hat in dieser Zeit gelernt, auf die Toilette zu gehen, da war das Bündchen einfach megapraktisch. Die Hose ist gut zwei Größen mit gewachsen und hat diverse Laufrad-Stunts überlebt. Freundinnen und Nachbarinnen sind inzwischen auch mit so einer Hose beglückt worden (bzw. natürlich eher deren Kinder). Ich habe viel rumprobiert am Schnitt und mit den Materialien. Auch das Waschverhalten wurde ausgiebig getestet (unfreiwillige Trocknertrocknung - lieber nicht nochmal!).





Und jetzt: gibt es sie - die perfekte Spiel-Mitwachs-Rumpelhose!

Und damit nicht nur Freunde und Familie was davon haben, könnt Ihr dieses und andere Beinkleider aus dem Hause Re:BeLLe nun käuflich erwerben: entweder ganz analog im Känschterle oder hier über den Blog. Schreibt mich einfach an, ich habe einen riesen Vorrat hier. Und, was noch besser ist, ich schneidere Euch auch gern Eure ganz persönliche Kinderhose aus eurer alten Lieblingshose!



Mittwoch, 18. November 2015

Känschterle: Eröffnung 19.11.2015, 10Uhr

Huuuurraaaaaa, es geht aufwärts. Deswegen: 

Eröffnung meiner Pop-Up-Fachvermietung morgen ab 10Uhr



Dienstag, 17. November 2015

Känschterle: Eröffnung verschoben

Gestern noch voller Vorfreude aufgebaut und heute liege ich mit einem Magen-Darm-Virus flach... Die Eröffnung des Känschterle muss sich also leider verschieben :-(

Ich halte Euch auf dem Laufenden!

Samstag, 31. Oktober 2015

Pop-Up Fachvermietung

Es war still hier - einerseits habe ich viel Energie in mein Engagement für Flüchtlinge gesteckt, andererseits habe ich mich damit beschäftigt, mir einen Traum zu erfüllen. Das hat mich erst viel Zeit zum Überlegen gekostet und nun ganz viel Energie beim Organisieren. Aber. es fühlt sich toll an und jetzt, tadaaa, darf´s raus:

vom 17. November 2015 bis zum 15. März 2016 betreibe ich einen Pop-Up Store mit Fachvermietung in der wunderschönen und atmosphärischen Fußgängerzone von Staufen/ Breisgau!




Känschterle ist alemannisch und bezeichnet ein kleines (Küchen-) Schränkchen mit Fächern. So ein Schränkchen werdet Ihr in meinem Laden auch finden - dazu Weinkisten voller Herzensdinge, einen Büchertisch und eine kleine Kaffeebar. 

Neben meinen genähten Kinderhosen und Damenröcken gibt´s noch herziges Anderes: Schmuck, Seifen, Upgecyceltes, Getöpfertes und Hölzernes - ab dem 17. November stelle ich Euch hier gern meine Mitstreiter vor.

Und wenn Du selbst bei mir ein Fach mieten und Deine selber gemachten Produkte verkaufen möchtest, dann sprich mich gern an!

Für mehr Informationen geht doch auch mal zur Kreativbühne - die wunderbare Anasatcia hat dort alle Fachvermietungen gesammelt. 

Dienstag, 6. Oktober 2015

Freunde - oder was sich alles so zeigt in dieser besonderen Zeit

Ich habe es getan! Ich habe mich entfreunded! Lang hab ich überlegt, ob ich das tun soll, aber mal ehrlich: Freunde begegnen sich auf Augenhöhe und beleidigen sich nicht - auch nicht auf facebook. 








Seid ich mich für Geflüchtete engagiere, kann ich immer öfter auch nicht die Klappe halten, wenn irgendwer meint, auf der "Ich bin ja kein Nazi, aber.."-Schiene mit den immer gleichen Argumenten gegen die Menschen, die hier ankommen zu hetzen. Ich kann und will nicht die Klappe halten - das ist schon mal schief gegangen. Auch deswegen ist mir das Entfreunden schwer gefallen, weil eigentlich möchte ich mich gegen das dumme Gewäsch stellen, was im Netz kursiert. Aber es geht mir auch gegen den Strich, mich als dumm und hinterwäldlerisch hinstellen zu lassen, bloß weil ich (dem "Frauenbild dieser Leute entsprechend") am Herd stehe und mit Geflüchteten koche

So ist das wohl: ich habe so viele unglaubliche Menschen kennen gelernt, die meine Ansicht teilen, die mich motivieren und mit mir über ihre und meine Ängste sprechen. Da brauch ich Dich einen Ex-Freund nicht. Es tut mir leid, um die Zeit, die wir mal miteinander geteilt haben und ich bin froh darum, diesen Schritt getan zu haben. Dein braunes Gekrauche höre ich mir nicht länger an. Meiner Einladung zum Gespräch bist Du nicht gefolgt, hast immer nur wieder Deine armseligen Behauptungen wiederholt. Tschüss, alter ich-bin-ja-kein-Nazi-aber-Freund. Vielleicht auf bald, wenn wir uns wieder auf Augenhöhe begegnen können.


Ich verblogge diese Erfahrung auch, weil ich Teil der Blogger für Flüchtlinge bin: wir sind erst am Anfang, wir sind viele und wir halten nicht die Klappe!





Sonntag, 20. September 2015

Gelebte Auseinandersetzung - warum ich tue, was ich tue

Unter meinen letzten Post hat die liebe Maria geschrieben, dass sie mein Engagement wegen der Flüchtlinge bewundert. Das hat mich ermutigt aber auch bewegt. Denn es wirft die Frage auf: WARUM? Warum tue ich das eigentlich: helfen? Ja, ich bin christlich erzogen worden und das Gebot der Nächstenliebe ist in mir verankert. Ja, ich bin selbst eine Mama und kann die Bilder von weinenden Kindern an den Händen ihrer Mütter irgendwo an einer Grenze kaum aushalten. Ja, mir geht es so gut, dass ich abgeben kann.

Aber da ist noch etwas anderes: mein Engagement ist gelebte Auseinandersetzung mit einer Situation von der ich das Gefühl habe, dass sie unsere Welt verändert. Die Bilder im Fernsehen entsetzen mich. Syrien ist so weit weg! Und auf einmal doch so nah. Ich spreche mit Menschen, die mir ihre Flucht genau so beschreiben, wie ich es in den Nachrichten sehe. Ich sage: Ja, das habe im Fernsehen gesehen. Sie sind erstaunt. Ich bin es auch. Die Welt aus dem Fernsehen ist auf einmal bei mir angekommen.






Ich kann mich hinstellen und schimpfen. Oder ich kann jetzt etwas tun, mich auseinandersetzen mit den Menschen, die da kommen, mich ihrer Schicksale annehmen, mich mit ihrer Kultur und ihren Einstellungen bekannt machen. Denn solange ich nicht in der Lage bin, die Ursachen für ihre Flucht zu bekämpfen, kann ich mich nur den Auswirkungen stellen.

Es ist das erste Mal, dass ich das Gefühl habe, selbst aktiv an einer Umbruchsituation teil haben zu können. Ja, die Griechenlandkrise hat Europa auch verändert. Aber was konnte ich da schon tun? Ich kann mir überlegen, wer meiner Meinung nach in der Politik am besten mit dieser Krise umgegangen ist und bei der nächsten Wahl entsprechend mein Kreuzchen machen (oder ich kann selbst in die Politik gehen, aber das ist nicht meins).

In der "Flüchtlingskrise" kann ich mehr tun, als nur mein Kreuzchen machen. Ich kann konkret, von Mensch zu Mensch da sein. Warme Klamotten besorgen und Unterwäsche. Mit Geflüchteten sprechen, sie zum essen und Spielen einladen. Ihnen deutsch beibringen, sie integrieren in dieses Land und in mein Leben. 

Mein Kind wird aufwachsen mit den Kindern dieser Menschen, wird lernen, fremd klingende Namen aus zu sprechen und vielleicht Feste feiern, die in unsere Religion ganz anders heißen. Aber es WIRD mit diesen Menschen aufwachsen, daran ist nicht zu rütteln. Denn solange wir Europäer nicht gegen die Fluchtursachen kämpfen, solange wir höhere Zäune statt längere Tische bauen, weil wir hier mehr haben als andere, solange werden Menschen hierher kommen in der Hoffnung auf ein gewaltfreies und gutes Leben. Ich kann mein Kind mit einem offenen Geist erziehen, mir seine (und meine) Ängste anhören und sich ihnen stellen und zusammen mit ihm diese Gesellschaft verändern. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass nur gelebte Integration uns alle weiter bringt. Nicht Ablehnung, nicht starre Angst, nicht Abscheu. Wir müssen miteinander auskommen: jetzt und in Zukunft. 




Dieses Bild entstand, als wir mit Geflüchteten zusammen gekocht haben. Zuerst haben einige Helfer die Menschen abgeholt und wir sind zusammen zur Kantine gegangen, die uns freundlicherweise zur Verfügung stand. Dort haben wir mit 40 Leuten geschnippelt, gekocht, gespielt, gegessen.  Bild: Nora Kroninger


Leute, das ist unsere globale Welt! Wir wollen von einer immer kleiner werdenden Welt profitieren, wollen günstige Artikel aus Asien kaufen, wollen Flugreisen buchen in ferne Länder, sind jeden Tag über soziale Netzwerke mit der halben Welt verbunden. DAS HIER GEHÖRT AUCH DAZU! Wir können nicht nur den Zuckerguss schlecken. 

Ich möchte meinen Zuckerguss gern teilen. Und an dieser Stelle nochmal auf die #bloggerfürflüchtlinge hinweisen, die tolle Projekte hier in Deutschland mit gespendetem Geld unterstützen.






Allen, die "vor Ort" helfen wollen, lege ich die Barada Syrienhilfe oder die Orienthelfer ans Herz - zwei Vereine, die in Flüchtlingscamps in der Türkei und im Libanon Herausragendes leisten. Eine der Familien, die ich hier kennen gelernt habe, war zwei Jahre in einem Camp im Süden der Türkei - die Hoffnung dort wird immer kleiner, die Zustände immer unhaltbarer. Umso mehr finde ich das Engagement von Hilfsvereinen wie der Barada Syrienhilfe oder den Orienthelfern unterstützenswert (spenden geht ganz einfach zum Beispiel auch über payback...)

Ich habe auch Angst. Vorurteile und manchmal keine Zeit. Aber ich lebe leichter, wenn ich mich den Problemen stelle. Und ich hoffe, das kannst du auch! Ich wünsche es Dir!

Montag, 14. September 2015

Flüchtlinge und die Frei-Cyle2015


Mein Blog und das Upcycling ruhen gerade etwas - ich bin gerade viel in Sachen Flüchtlinge unterwegs. Zwar kommen hier keine Menschenströme wie in München an (Hut ab, Münchener, Ihr habt meinen vollen Respekt, für das, was Ihr da leistet!). Aber auch hier gibt es eine Bedarfsorientierte Erstaufnahme und Menschen, die mit nichts als ihren Klamotten am Leib bei uns landen. Denen helfe ich gerade ganz real: mit meinem Kontakt von Mensch zu Mensch. Und auch im Netz bei #bloggerfuerfluechtlinge bin ich aktiv und lasse mich jeden Tag auf´s Neue von den vielen tollen Leuten dort motivieren, mit an zu packen. Dort gibt es übrigens auch die Möglichkeit, für tolle Projekte zu spenden: das Geld geht zu 100% an die Projekte!








Eines habe ich mir aber dennoch nicht nehmen lassen: die Frei-Cycle 2015, die bereits zum dritten Mal in Freiburg statt gefunden hat. 50 Aussteller, die wieder spannendes zu zeigen hatten: vom Pulli aus recycelten Fasern über Teppiche aus Autogurten bis hin zu Lampen und Gläsern aus Altglas hat mich wieder vieles begeistert.  



Sonntag, 30. August 2015

Über Humor lässt sich ja streiten -

... über diese Meinung nicht! Ich bin kein Fan von  Joko und Claas, aber ich weiß, dass sie eine Menge Leute erreichen. Deswegen ist es wichtig, das genau sie den Mund aufmachen:



Ich blogge für Flüchtlinge, weil ich auch nicht stumm daneben stehen will, wenn sich die "Dummheit" (Zitat aus dem Video) so daneben benimmt, wie es zur Zeit der Fall ist!

Samstag, 29. August 2015

Bild: blogger-fuer-fluechtlinge.de
Ich möchte heute im Rahmen der Blogger für Flüchtlinge mal darauf aufmerksam machen, dass nicht nur wir hier in Deutschland ein "Flüchtlingsproblem" haben. Die allermeisten der zum Beispiel aus Syrien geflohenen Menschen leben nämlich in riesigen Lagern in Syrien selber oder in den Nachbarländern des Kriegslandes: in der Türkei oder im Libanon oder im Iran. Länder also, denen es wirtschaftlich nicht so gut geht wie dem starken Deutschland. Länder, die "bereits vor Eintreffen der Flutwellen erhebliche wirtschaftliche und soziale Probleme hatten." (Zitat: Peter Vonnahme, ehemaliger Asylrichter, schreibt in einem spannenden Artikel über die neuzeitliche Völkerwanderung). Und diese Länder geben alles, um die Flüchtlinge erst mal zu versorgen, unter zu bringen und einfach auf zu nehmen. Ich finde es wichtig und unterstützenswert, Flüchtlinge in Deutschland Willkommen zu heißen und ihnen mit dem Engagement eines jeden Bürger Gutes zu tun. Aber ich finde es genau so wichtig, unmittelbar in oder an den Grenzen zu Syrien zu helfen, denn dort stranden die Menschen, die zu schwach für eine lange Flucht nach Europa sind, die kein Geld haben, um Schlepper zu bezahlen oder die einfach Angst haben, ihre Heimat zu verlassen. Die Gründe, dort zu bleiben, sind vielfältig, das Leben in einem solchen Lager bestimmt kaum aus zu halten. 

Unterstützung vor Ort

Deswegen unterstütze ich mit regelmäßigen Spenden die Barada Syrienhilfe, die mit Lebensmittelpaketen vor allem der Bevölkerung in Aleppo hilft und außerdem so ein großartiges Projekt wie die "Amal"-Schule im wilden Flüchtlingslager in Athme auf die Beine gestellt hat. Bildung ist die Grundlage für ein eingenständiges Leben der Menschen, deswegen treibt es mir die Tränen in die Augen, dass viele der Kinder, die in diesem Lager leben, seid Jahren keine Schule mehr besucht haben. Für diese Kinder ist die Schule eine Hoffnung, ein Grund, weiter zu leben und zu lernen.

Einfach spenden

Ganz einfach lassen sich zum Beispiel Payback-Punkte spenden - tut gar nicht weh! Und ne Spendenquittung gibt´s auch. Es ist so einfach, Gutes zu tun. Mach´s einfach!











Freitag, 28. August 2015

Frei-Cycle - heute mal ganz wörtlich genommen

Bild: frei-cycle.de
Termin merken bitte: am 12. und 13. September findet zum jetzt dritten Mal die Frei-Cycle statt!
Einer der Aussteller ist OZON Bicycles aus Berlin, die den Namen der Messe ganz ernst nehmen und nicht nur ihre aus Bambus gefertigten Räder vorstellen, sondern sich vorab auch noch freigecycelt haben: die Fahrt von Berlin nach Freiburg wird nämlich geradelt! Mal abgesehen davon, dass ich das schon grundsätzlich cool finde, passt diese Aktion doch wie die Faust auf´s Auge. Ich bin gespannt, mit Dan von OZON zu sprechen, wie seine Fahrt war und wünsche jetzt schon mal viiiiel Spaß für die Tour.

Donnerstag, 27. August 2015

Blogger für Flüchtlinge

Bild: blogger-fuer-fluechtlinge.de

















Jeden Abend diese Bilder - und immer schau ich dabei auf die kleinen Kinder, die erschöpft bei ihren Eltern in den Armen liegen, die mit Tränen in den Augen hilflos inmitten einer Menschenmenge stehen, die manchmal auch vor Freude lachen, weil sie es endlich geschafft haben: den Weg nach Europa. Und immer denke ich: verdammt, ich kann mich so glücklich schätzen, dass unser Minimonsieur das nicht erleben muss: Entwurzelung, Entbehrung, Erschöpfung und Angst. 
Und dann fällt mir ein: auch in meiner Familie gibt es Flüchtlinge. Wenn mein Schwiegervater nicht vor fast 70 Jahren aus dem Sudetenland geflohen wäre, dann würde ich heute nicht hier sitzen und über mein Kind nachdenken! Mensch, wir Deutschen sind doch auch ein Volk von Flüchtlingen und Vertriebenen, das sollten wir mal nicht vergessen. Und das ist noch gar nicht so lange her! Und auch damals gab es eine Atmosphäre von Wegguckern, von Nichts-Sagern, von Mitläufern. Ich will das nicht. Ich will sagen, dass Flüchtlinge willkommen sind. Ich will Flagge zeigen, gegen den braunen Matsch in den Hirnen einiger. 
Deswegen mache ich mit bei Blogger für Flüchtinge - zur Information, für Aktionen und Ideen und um zu zeigen: Rassismus ist bei uns nicht erwünscht!

Dienstag, 4. August 2015

Hochzeit plastikfrei: DIY-Stofftaschentücher für Freudentränen


Ich hatte es ja bereits versprochen: ab sofort gibt es hier ein paar Einblicke in unsere DIY-Hochzeit - vom Brautkleid über die Deko bis hin zum Programm haben wir (und unsere großartigen Gäste) ganz viel selbst gemacht... authentischer geht´s nicht. 
Anfangen möchte ich heute mit den Taschentüchern für die Freudentränen. Das habe ich öfter schon bei anderen Hochzeiten gesehen und fand die Idee sehr süß - vor allem, weil ich selbst IMMER heulen muss. Na klar wollte ich gern eine upgecycelte/ wiederverwendbare/ müllfreie Variante. Da ich für das Brautkleid Massen an Stoff ersteigert hatte, bot es sich an, daraus auch Stofftaschentücher zu nähen: Ihr dürft mich jetzt offiziell "Rollsaumkönigin" nennen. Vorher noch nie einen genäht, jetzt ganze 80 Tücher (30x 30cm) umsäumt (war auch irgendwie meditativ). Unser Familienwappen, die zwei Segelboote, habe ich mir als Stempel anfertigen lassen und dann jedes Tuch einzeln bedruckt.



Donnerstag, 30. Juli 2015

Glücklich gemacht - ganz geldlos!



Wenn ich heute etwas "brauche", schaue ich immer zuerst in diversen Verschenksgruppen auf facebook oder auf Tausch- oder Verschenkplattformen im Netz nach, ob nicht zufällig jemand gerade anbietet, was ich brauche.
Bei "Verschenk´s Freiburg", einer dieser Gruppen bei facebook, hat jetzt eine sehr nette Dame diesen einzigartigen Tisch angeboten: ein Kindertisch zum Ausklappen mit Schubladen und Geheimfach. Schon länger war ich auf der Suche nach einem passenden Tisch für unsere Mal- und Bastelecke und freu mich jetzt wie ein Schneekönig über dieses tolle Exemplar. Die Vorbesitzerin hat schon daran gemalt, der Tisch ist zwischendurch mal aufgearbeitet worden und super in Schuss. Bin schon gespannt, was der Minimonsieur gleich sagt, wenn er aus dem Kindergarten kommt.



Dienstag, 14. Juli 2015

DIY-Hochzeit: Upcycling-Brautschmuck

Bild: www.dieschiessbude.de



Nachdem ich mich lange mit dem Blumenschmuck für unsere Hochzeit beschäftigt habe, sollte der Brautschmuck natürlich ähnlich upgecycelt sein. Ähnlich wie damals bei Frau Lerchel wollte ich Schmuck für die Haare aus dem Brautkleidstoff bzw. passend dazu. Seht selbst:



Dienstag, 7. Juli 2015

Wasserbombenbälle: DIY-Upcycling für die heißen Tage

38°C - und das jeden Tag! Keine Abkühlung nachts. Waaah, das übersteigt mein Wohlbefinden. Und auf Freibad habe ich auch keine Lust: japanische Verhältnisse im Becken und ein Lärmpegel, der jede Unterhaltung unmöglich macht? Nein danke. Also pimpe ich den Garten für die Kinder (und für meinen Frieden). Planschbecken und Gartendusche sind installiert, Sonnensegel gespannt, Sommerzelt aufgebaut. Zur Abwechslung gab`s jetzt Wasserbombenbälle. Wasserbomben machen Spaß - und verursachen Plastikmüll! Den will ich doch im Plastic Free July vermeiden - außerdem ist es für die Erwachsenen nicht so ein ganz großer Spaß, die ganze Zeit nur am Wasserhahn zu hängen und Knoten in die Ballons zu friemeln. Also habe ich Wasserbombenbälle gebastelt, die immer wieder verwendet werden können und außerdem nicht wehtun, wenn eins der Kinder getroffen wird.

Man nehme:




Sonntag, 5. Juli 2015

Pimp my garden: DIY-Gartensommerzelt für Kinder

Schattenspender, Spielgerät: ein "Zelt" aus Vorhängen und einer Konstruktion aus gefundenen Papprollen... Kleiner Sonntagsgruß aus dem Hitzegarten....

Donnerstag, 2. Juli 2015

Plastic Free July- erste Erfahrung an der Käsetheke

Schwitz - hier hat´s momentan Temperaturen, die mein Wohlgefühl übersteigen. Deswegen bin ich gestern nicht den weiten Weg zum Bio-Markt gefahren, sondern hab im Supermarkt um die Ecke eingekauft. Da ist mir schon öfter aufgefallen, dass die viel Bio haben - aber immer in Plastik. Besonders bei Obst und Gemüse finde ich das mehr als hirnrissig - wobei ich jetzt auch einiges unverpacktes gefunden hab: Nektarinen, Melone, Bananen (okee, die sind ja schon verpackt!). Dann bin ich mit meiner Edenstahlbox also zur Käsetheke gegangen. Auf meine Frage, ob die Dame mir den Käse auch in die mitgebracht Box verpacken kann, bekomme ich ein strahlendes Lächeln und die Antwort, dass sie das super finden würde und gern macht. Ich zeige also auf den Käse meiner Wahl - - - und sie gibt mir das bereits in Folie verpackte Stück in die Box! Ich war etwas irritiert. Auf meine Nachfrage meinte sie, dass sie das leider so handhaben müsste: die UMVERPACKUNG könne sie gern weg lassen, aber der Einzelkäse müsse doch auch einzeln verpackt werden.....