Mittwoch, 15. April 2015

Sonnenmüsli - Vorstellung meines neuen Babys

  

Dadaaa: darf ich vorstellen, mein Sonnenofen! Ich meine jetzt mal ernsthaft: ich wohne in Freiburg, habe einen richtig großen Südwestbalkon, arbeite von zu Hause und ich liebe gutes Essen - dass ich mir einen Solarofen zulege, ist ja nur logisch. Heute hat die Sonne aus allen Löcher geschienen (hier haben sogar schon die Freibäder auf! Willkommen in der nördlichsten Stadt Italiens) und ich habe die Chance genutzt und mir mein erstes Sonnenmüsli gemacht. Im letzten Jahr habe ich begonnen mir mein Knuspermüsli selbst zusammen zu stellen: plastikfrei (die Flocken gibt es in Papiertüten), nussfrei (bin ich allergisch gegen), gesüßt mit Agavendicksaft (gibt´s in 750ml-Gläsern) und deswegen einfach zum wegknuspern. Allerdings habe ich das Müsli bis jetzt eben herkömmlich im Backofen getrocknet - was für eine Verschwendung an Energie angesichts der kostenlosen Solarenegie, die hier jeden Tag durch mein Fenster scheint. Und jetzt - ich bin völlig aus dem Häuschen - gibt´s das erste Sonnenmüsli.






Es hat wirklich super geklappt: Flocken gemischt (Roggen-, Kamut- und Dinkelflocken mit Agavendicksaft) und ab damit auf´s Blech. 




















Ofen positioniert und 90 Minuten später war´s fertig. 





Ich hab allerdings die Tür einen minikleinen Spalt aufgelassen, damit die Feuchtigkeit entweicht. Temperatur war dennoch gut und das Müsli ist knusprig wie immer.


















Hinterher hab ich noch Amaranth und Cashews untergemischt. Frisch kommt noch immer Obst rein - man, freu ich mich auf das Frühstück morgen!

Und weil´s nachhaltig ist, schicke ich das zur EiNaB, ist doch klar!




11 Kommentare:

  1. Klingt sehr interessant. Darf man fragen, wo du das Ding besorgt hast? Ich hab ebenfalls einen Südwestbalkon und arbeite zwar nicht von zu Hause aus (leider!), aber ich hab viel Freizeit ;-)

    Liebe Grüße, Daniela

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    1. Hallo Daniela, ich hab im Netz recherchiert und bin auf diese: http://www.solarfood.de/ Seite gestoßen - und da das Freiburger sind, hab eich den Ofen da gekauft. es gibt allerdings auch nen Haufen Anleitungen zum Selberbauen, aber das habe ich mich nicht getraut.

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  2. tja, wieder ein Grund mehr auf das Wetter im Oberbergischen zu fluchen :/
    ich bin in der sonnenreichsten Stadt Österreichs aufgewachsen, das ist manchmal echt bitter!

    viel Erfolg mit dem Sonnenofen, vielleicht berichtest Du mal öfter, wie er sich bewehrt!

    LG Agnes

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  3. mjam, trotz er späten Stunde krieg ich grad richtig Lust auf Müsli-Frühstücksflocken :) Bei uns hat heut die Sonne auch gebrutzelt (wohne in Stuttgart, hallo Nachbarin!). Kann man in dem Ding auch Obst oder Tomaten dörren?

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    1. Ja, dafür habe ich ihn mir eigentlich zugelegt: letztes Jahr habe ich sooo viele Pfirsiche, Feigen und Mirabellen geschenkt bekommen, dass ich gar nicht nachgekommen bin, mit einmachen. Und da ich eingelegte Pfirsiche zum beispiel nicht so mag, hab ich da schon versucht, welche zu trocknen: das ging perfekt und war superlecker im Müsli. Ich werde berichten :-)

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  4. Hallo Anne!

    Jetzt bin ich aber baff, sowas habe ich noch gar nie gehört, klingt aber voll interessant!

    Vielen lieben Dank für den Tipp!

    lg
    Maria

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  5. Maria, dass ich Dich überraschen kann überrascht mich! :-) Solaröfen und -kocher werden häufig in der sog. Dritten Welt genutzt und ich bin da mal zufällig drauf gestoßen. Ich finde die Idee, die Sonne als Energiebringerin zu nutzen einfach so genial. Ich werde weiter berichten!

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  6. Oh man, jetzt hat mein Kommentar zweimal nicht geklappt :-(
    Sehr coole Sache und ich bin etwas neidisch. Ich kenne die Alternative das Auto im Sommer als Dörrgerät zu nutzen und das werde ich dieses Jahr ausprobieren.
    Viel Spaß mit deinen leckeren Snacks!

    LG Zora

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  7. Moinsen aus Schleswig-Holstein! Habe mir auf Deine Anregung hin im Sommer auch einen (gebrauchten) Sonnenofen gekauft! Funktioniert auch hier im Norden zumindest bis in den Spätsommer hinein ohne Probleme. Bei der Familie ist vor allem das Trockenobst der Rennner! Lieben Gruß, Andre

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  8. Das ist mal eine tolle Idee. Werd ich im Hinterkopf behalten und sehen, was es da an Möglichkeiten ohne Ofenkauf gibt. Der nächste Sommer kommt bestimmt. ;)

    LG von der Rabin

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    1. Es ist tatsächlich ziemlich einfach möglich, sich eine "Sonnenkiste" selbst zu bauen (schau mal hier: http://www.geo.de/geolino/basteln/10549-rtkl-sonnenofen-aus-pappkartons)... Vielleicht probierst Du´s erst mal so? herzliche Grüße...

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