Sonntag, 9. März 2014

Ein paar Gedanken zur Nachbarschaft -oder Village Gardening

Kein Mensch ist so reich, dass er nicht seinen Nachbarn braucht (Sprichwort aus Ungarn). Deswegen heut ein paar Gedanken zu Nachbarschaft verbunden mit der Information über ein wunderbares Mitgärtnerprojekt: Urban Gardening goes Dorf!














Ski und Ausrüstung an die Eltern der Lieblingsmädels verliehen: check
Fahradanhänger an Frau R. verliehen, deren Auto gerade indisponiert ist: check
Zeitungsaustausch mit Nachbars von ganz oben organisiert: check
alle pumpipume-Aufkleber angebracht: check


















Kleine Freundin plus Eltern spontan zum Essen eingeladen und dafür die Suppe gestreckt: check
Samen für unser Mitgärtner-Projekt vorbereitet: check

Das was in den großen Städten ja schon lange unter dem Namen "Urban Gardening" gibt, gibt es jetzt auch bei uns im beschaulichen Dörfchen. Da wir in einer Mietwohnung ohne eigenen Garten (jedenfalls ohne Nutzgarten) leben, haben wir uns um so mehr über das Angebot von Nachbarn gefreut, in ihrem Projekt mit zu gärtnern. Bei uns im Viertel gibt es mehrere Grundstücke, die (glücklicherweise) noch nicht bebaut sind. Da bei uns wilde Brombeeren ohne Ende wuchern, sind die Besitzer gezwungen, mindestens einmal im Jahr mit dem Bulldog an zu rücken, um dem Wuchs Herr zu werden. Nachbar F. hatte die zündende Idee, die allen hilft: wir begärtnern eines der Grundstücke, der Bulldog kann zu Hause bleiben und alle profitieren.
Ich finde die Idee genial und freue mich riesig auf selbtgeerntete Tomaten - was gibt es Besseres? 

Damit es soweit kommen kann, habe ich jetzt angefangen, Pflanzen zu ziehen. Schnell diverse Blogs gelesen und Inspiration eingeholt, wie das wohl am besten ganz in meinem Upcycling-Sinne geht. Und siehe da: es sind viele kleine "Töpfchen aus Zeitungspapier entstanden. Anscheinend eine gut und günstige Alternative zu teuren Anzuchttöpfchen. Eierkartons sollen wohl schnell schimmeln, deswegen bin ich davon abgekommen. Beim Rollen haben alle geholfen (nein, ich hab mir kein Gerät geholt sondern einfach per Hand gerollt, ging gut) und beim Erdeeinfüllen auch. Jetzt noch vorsichtig gießen und warten. Bin gespannt wie ein Flitzebogen und freu mich jeden Tag über die Möglichkeit zu gärtnern. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, ob die Idee hält, was sie verspricht.

















Und ich freu mich auch auf diese Form des nachbarschaftlichen Austausches - ich möchte meine Nachbarn nicht missen und bin froh, zu den allermeisten einen guten Kontakt zu haben. 

2 Kommentare:

  1. Hab ich grad auf Pinterest gesehen:
    http://www.twitpic.com/dxsj85
    Ist auch ne schöne Anzucht Idee!
    LG Kerstin

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    1. Hallo liebe Kerstin,

      das ist auch eine süße Idee - so ähnlich wollt ich unsere kleinen Ostergeschenke gestalten... Mehr dazu dann kurz vor Ostern hier :-)

      Liebe Grüße!

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