Donnerstag, 22. Mai 2014

Gemüsefond aus Resten

In einer Woche fallen bei uns ganz schön viele Gemüseabfälle an: Möhrenschalen, der Strunk vom Fenchel, Paprikastiele, leicht welke Teile von Lauchzwiebeln,... Ich habe all diese Reste in der letzten Woche mal nicht weggeschmissen sondern in einem Weckglas gesammelt - inspiriert von den vielen Berichten über wastecooking und Lebensmittelverschwendung, über die ich hier ja auch schon geschrieben hab. Ein Satz von Michael Schiefer ist mir hängen geblieben: "Aus Gemüseresten kann man eine herrliche Brühe zaubern." Also, alle Reste gesammelt und damit sie nicht verderben, habe ich ein bißchen Salz drüber gestreut und immer, wenn ich neue Gemüsestücke zugefügt habe, habe ich ordentlich geschüttelt. Verdorben war heute nichts, als ich das Gemüse zusammen mit ein wenig Spargelwasser aufgekocht habe. Einmal ordentlich kochen und dann noch ein bißchen ziehen lassen, fertig. Durch ein sieb abgießen, fertig ist ein schmackhafter Gemüsefond, der unsere Spargesuppe heut Abend noch verfeinern wird. Beim nächsten mal werde ich noch weniger Salz verwenden, der Fond war schon sehr salzig. Aber verdünnt haut es bestimmt hin.











Stengel von Petersilie und ein Rest Zwiebel waren auch mit von der Partie.


















Alles zusammen aufkochen lassen.....


















Durch ein Sieb geben und den Fond auffangen und in einem Glas lagern. Ist zwar nicht viel aber wirklich sehr lecker. 
Ach ja, zur Suppe gibt´s noch Brotwürfel aus hartem Brot: in Butter geschwenkt und mit einer klitzekleinen Knobizehe angemacht.....

7 Kommentare:

  1. Danke! Das wollte ich auch immer schon mal machen! Die Idee mit dem Sammeln in einem Glas ist super!

    Sonnige Grüße

    Anke

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  2. Man meint, du hättest es für mich geschrieben. Für Brotreste sehe ich das auch als eine gute Verwendungsmöglichkeit (für mich) an und das mit den Gemüseresten habe ich jetzt schon ein paar Mal gemacht. Man kann die Gemüsereste auch einfrieren und später zu Brühe kochen.
    Liebe Grüße,
    Franka

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  3. Man kann die Gemüsereste auch einfach in einer Sammeldose (Glas) einfrieren. Wenn man genug zusammen hat, dann einfach kochen. Dann ist es auch keine Frage der Haltbarkeit/Dringlichkeit mit dem kochen des Fonds.

    Den Fonds kann man übrigens auch gut in Eiswürfelbehältern einfrieren, dann kann man die Eiswürfel statt Suppenwürfeln verwenden.

    lg
    Maria

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    1. Ach Maria,

      das ist ja auch mal wieder eine gute Idee - na klar, Reste einfach einfrieren! Da kann mann dann richtig gut sammeln und braucht das salz nicht. Super, vielen Dank für die Anregung, werde ich mir merken!

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  4. Interessante Idee,

    würde ich auch mal probieren. Hast du es noch im Kühlschrank gelagert?

    LG,

    Nini

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    1. Hallo Nini,

      ja genau, das Weckglas stand immer im Kühlschrank und sobald ein Rest anfiel, habe ich ihn einfach dazu getan und alles nochmal gut durchgeschüttelt....

      Herzliche Grüße,

      Anne

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  5. Ich koche in letzter Zeit auch aus den Resten oft Gemüsebrühe, ist zwar nicht immer so g'schmackig wie nach ausgefeilten Rezepten, aber man kann die Brühe ja dann auch einfrieren oder (mach ich lieber) in eine Flasche mit Vakuumverschluss einfüllen und im Wasserbad abkühlen, dann bleibt sie im Kühlschrank ein paar Wochen haltbar und man erspart sich ein Glas Instantbrühe.

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